Dienstag, 20. September 2011

Singapore - Entenkopf essen, Night Safari in Zoo, Shoppen auf der Orchard , Spazieren im Botanical Garden


16.09.2011, Freitag - Amigos Hostel, Singapore

Wiedersehen mit Cyril, Santosa Island und Entenkopf essen

Winzig klein ist die Welt! Heute kam Cyril in mein Hostel, den Marion und ich auf der Segel Tour auf den Whitsunday Islands kennen gelernt haben. Wie der Zufall so will, ist er gerade ist auch in Singapur und in meinem Hostel Er hat sein Reisebudget schon fast komplett auf den Kopf gehauen, sodass wir entschieden zur Vergnügungsinsel Santosa Island zu laufen, statt die Metro zu nehmen. Dass das ein Weg von ca. 10 km ist, war uns zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Jetzt, am Ende des Tages sind meine Füße doppelt so breit, wie sonst. 

Für meine Reise habe ich mir ja auch vorgenommen, die Essgewohnheiten des jeweiligen Landes zu übernehmen. Und so probierte ich heute zum Frühstück eine Durian, als wir auf unserem Weg am Bugis Markt vorbei kamen. Das ist eine Frucht mit gelblichem Fleisch und matschiger Konsistenz, die unglaublich stinkt. Leider schmeckt sie auch so, wie sie riecht, und zwar nach Käse!! Nach zwei Stücken war mein Ehrgeiz besiegt und Cyril rannte nach seinem ersten Stück zur Toilette. 

Unser Weg führte uns weiter durch China Town, wo ich einen neuen Tempel entdeckte, der den „“Fuß des Buddhas“ (oder so ähnlich) beherbergt. Mit einem ausgeliehenen Schaal, der meine Schultern bedeckte, durfte ich hinein und wir schauten den Gläubigen beim Beten zu. Ich bin ja ganz froh, dass es in Ankum nicht so viele Touristen aus fernen Ländern gibt. Es muss ganz schön nervig sein, wenn man in so einem intimen Moment unter Beobachtung steht und am besten noch fotografiert wird.

Die Vergnügungsinsel Santosa Island ist meiner Meinung nach keinen langen Fußmarsch Wert. Alles ist sehr künstlich und erinnerte mich an Disney Land. Viel Plastik, viel Farbe. Die einzelnen Attraktionen, wie 4D Kino, Trapez schwingen, Segway fahren etc. kosten relativ viel Geld, was Cyril eh nicht übrig hatte. 

Ich wollte auch lieber sparen, da ich mittags spontan einen Flug nach Bali gebucht hatte. Bei dem Preis von 110 € konnte ich einfach nicht widerstehen und so lautet mein nächstes Reiseland Indonesien. Wie lange ich dort bleibe, habe ich noch nicht entschieden. Ich freue mich schon sehr auf die malerischen Strände und denke, dass ich dort eine gewisse Zeit verweilen werde.

In Santosa sind wir jedenfalls auch nur an den Strand gegangen und haben uns gesonnt und sind im badewannenwarmen Wasser geschwommen. Richtige Strandatmosphäre kam allerding nicht auf, da der Horizont von unzähligen Containerschiffen blockiert wird. So fühlte es sich fast an, wie ein etwas besseres Hafenbecken mit Palmen.

Für den Rückweg bestand ich auf die Metro und so genossen wir eine klimatisierte kurze 15 Minutenfahrt  zurück ins Hostel.

Der Nachgeschmack der Durian Frucht ließ zum Glück relativ schnell nach und unser Mut, neues Essen zu probieren, regenerierte sich im Laufe des Tages. So stand abends Entenkopf auf dem Speiseplan. Ja richtig gelesen: ENTENKOPF! Jeder bekam eine Hälfte. Ich verbrachte nicht zu viel Zeit damit, dem Tier in die Augen zu sehen, sondern Biss einfach rein. Zum Glück war die Ente ziemlich stark gewürzt und so schmeckte es gar nicht so schlecht. Mit viel Überwindungskraft haben wir uns auch getraut, das Hirn zu essen, was eine etwas mehlige Konsistenz hatte. Viel dran ist allerdings nicht, an so nem Köpfchen.

17.09.2011, Samstag - Amigos Hostel, Singapur

Orchard Road und Night Safari im Singapur Zoo

Na endlich. Heute Morgen beim Frühstück war die Küche endlich mal relativ voll! Aus Hong Kong sind der Deutsche Daniel und der Kanadier Antoine gekommen, die dort beide ein Auslandssemester in Business Administration machen. Außerdem hat ein neu eingezogenes Mädel eine „Hoffmann“ Plastik Tüte auf ihr Bett geschmissen. Das ist bestimmt auch ne Deutsche. Cyril ist heute ausgecheckt. Er macht Couchsurfing bei einem Chinesen und spart so Geld.

Nach dem Free Toastbrot Frühstück ging ich auf die Orchard Road. Das ist DIE Shopping Meile in Singapur. Im Wesentlichen besteht sie aus riesigen Malls, die sich auf einer Länge von 3 km aneinander reihen. Die ersten Malls fand ich noch ganz interessant. Die zweite Mall sah irgendwie gleich aus und die dritte unterschied sich nur in der Architektur von den ersten zwei. Natürlich gibt es darunter auch High Class Malls, in denen Gucci, Prada und Armani Shop ihre Ware im goldenen Käfig präsentieren. Alle Malls sind extrem runter gekühlt, sodass ich mir fast einen Pulli gekauft hätte. Ich hab mich dann doch lieber für den Oreo Sunday bei Burger King entschieden und das Eis im (waren) Freien genossen. Schmunzeln musste ich über das Einlasssystem, dass vor dem Eingang des gerade eröffneten, ersten und einzigen H&M aufgebaut war. Dafür würde sich ein Deutscher wohl kaum ne halbe Stunde lang anstellen.

Dass ich mich als große blonde Frau mit blauen Augen von der typischen Asiatin stark unterscheide, ist ja nicht schwer festzustellen. Jedoch hätte ich nicht gedacht, dass das so etwas Besonderes ist. So wurde ich bisher schon um ein Foto gebeten und ungefragt gefilmt. Auf der Orchard Road kam nun sogar ein „Consultant“ hinter mir her gelaufen und hat mich gefragt, ob ich für seine Agentur als Model arbeiten möchte, weil ich „groß und blond“ bin. 

Mensch so einfach geht das hier! Allerdings sagte ich ihm, dass ich in zwei Tagen weiter reise und nicht vor habe wieder zu kommen. Wie viel ich damit hätte verdienen können, hab ich besser nicht erfragt, damit aus meinem Travel & Travel nicht doch noch ein Work & Travel wird.

So habe ich lieber damit weiter gemacht, mein Geld auszugeben und mir Lunch gekauft. Dabei habe ich ein neues Shop Konzept entdeckt, dass sich sicherlich auch grandios in Deutschland machen würde. Und zwar gibt es an einem kleinen Stand ein fünfstöckiges Regal mit frischen Zutaten, wie Kohl, Pilzen, Broccoli, Chilischoten, Kräutern, frittierten und frischen Dumplingen (eine Art gefüllte Teigtasche), frischen Fischbällchen, Tintenfisch, Tofu, Würstchen etc. Diese Zutaten gibt man nach Belieben in eine Schüssel und reicht die an die Köchen, die das Ganze in Sekundenschnelle mit einer Schere klein schneidet und in einen in der Theke eingelassenen Kochtopf wirft, in dem alles nur für 30 Sekunden in einer Brühe poschiert wird. Dann kommen noch Nudeln dazu und die heiße Suppe landet wieder in der Schüssel. Mit einem Löffel scharfer oder milder Gewürzpaste und ein paar Frühlingszwiebeln kann man selbst die gewünschte Schärfe erzeugen und nach nur zwei Minuten hat man die frischeste und gesündeste Fast Food Asiens. 

Nach einem ausgedehnten Nickerchen im Hostel fand ich Daniel in der Küche und wir setzten uns mit einem Bier auf die Terrasse und genossen die frische Brise über den Dächern von Singapur. 

Am frühen Abend machte ich mich auf den Weg zum Singapur Zoo, wo ich um 20.30 Uhr mit Cyril zur Night Safari verabredet war. Dass der Weg dorthin lange dauert, wusste ich. Aber dass die Fahrt mehr als eine Stunde in Anspruch nehmen würde, hatte ich nicht erwartet. Als ich um 20.50 Uhr beim Eingang ankam, war von Cyril nichts zu sehen und die Frau an der Kasse sagte mir, dass ich nur eineinhalb Stunden Zeit hätte, damit ich rechtzeitig die letzte Metro in die Stadt erwische. 

Trotz der kurzen Zeit muss ich sagen, dass die Night Safari das beste Zoo Erlebnis war, dass ich jemals hatte. Es ist etwas komplett Anderes die nachtaktiven Tiere im kaum beleuchteten Zoo zu dieser Zeit zu beobachten. Die Warzenschweine waren genüsslich am Fressen, die Otter und Biber spielten und kämpften im Wasser und die Stachelschweine suhlten sich im Dreck. Die Dunkelheit, in der alles in einen grünen Schimmer getaucht ist, verleiht dem Besuch etwas Mystisches. Die Gehege sind so angelegt, dass sie ohne hohe Zäune und Glasscheiben auskommen und ich hatte das Gefühl mitten durch den Dschungel zu laufen.

Neben ein paar Bekannten, habe ich viele neue Kreaturen gesehen. Eines meiner neuen Lieblingstiere ist der „Slow Loris“, der wie ein kleiner Plüschaffe ohne Schwanz aussieht und einen mit ganz großen Augen ansieht. Er bewegt sich wie in Zeitlupe über die Äste, was leider immer noch zu schnell für meine Kamera war, mit der ich nur ohne Blitz Aufnahmen machen durfte, um die Tiere nicht zu verstören.

Richtig beeindruckend waren auch das Fledermaushaus und das Haus des Flying Squirrel, der wie eine Mischung aus Fuchs und Eichhörnchen mit Flügeln aussieht. Die Tiere fliegen kreuz und quer und teilweise hatte ich das Gefühl, dass sie mich nur um Haaresbreite verfehlen. Eine riesige Fledermaus, die sicherlich so groß wie eine Katze war, hat sich genüsslich und über Kopf hängend über eine Bananenstaude hergemacht.

Total erstaunlich fand ich das Mouse Deer, also Mäuse-Reh. Es sieht tatsächlich aus wie ein Reh, ist aber nur so groß wie Nele, unser Jack Russel Hund und bewegt sich auf winzig dürren Beinchen voran.

Majestätisch und grazil bewegte sich ein Giraffen Paar über eine Lichtung, die an einen riesigen See grenzte. Genau an diesem Ort, stoppte eine der vielen Bimmelbahnen, mit der der Großteil der Besucher den Park erkundet. Und dann hörte ich „Hanna Hanna“ Rufe… Cyril stand auf einem der Wagen und rief, dass er zu spät war und mich nicht gefunden hat. Später stellte sich heraus, dass wir zur gleichen Zeit ankamen, und in der Menschenmasse jedoch nicht gesehen haben. 

Verabreden ohne Handy funktioniert in der heutigen Zeit einfach nicht mehr. Ich muss mir unbedingt ein neues robustes Handy kaufen. Seit mein Display in Melbourne gebrochen ist, kann ich nichts mehr mit meinem Schlaubiphone anstellen.

18.09.2011, Sonntag - Amigos Hostel, Singapur

Botanischer Garten und Dalí Ausstellung im Museum of Arts and Science

Gestatten Elite. 
Meinen heutigen Tag habe ich mit dem WHU Studenten Daniel verbracht. Der Bonner mit gestreiftem Poloshirt mit Zahlenapplikation auf der Brust ist überzeugter FDP Wähler, sieht viel Positives an einem totalitären System und lehnte mein Kaugummi dankend ab, da er glaubt, dass man sogar fürs Kauen hier Strafe zahlen muss. Ich hab gestern noch eine Birne in der Bahn gegessen, bis mir aufgefallen ist, dass ich damit irgendwie ganz schön allein da stehe. 

Als ich für ein Foto im indischen Tempel tourimäßig die Pose der Statue nachmachen wollte, ermahnte er mich, dass das für die Gläubigen beleidigend sein könnte und den Satz „Ich weiß nicht, ob man das hier darf“ hörte ich nicht nur ein Mal am Tag. 

Daniel hat gestern Abend in der Altitude Bar 180 Singapur Dollar auf den Kopf gehauen. Das ist genauso viel, wie ich für meinen Flug nach Bali gezahlt habe… wer hat das wohl den höheren Return on Investment!?
Er selbst würde sich als „verrückt“ bezweifeln, was ich kaum glauben konnte. Bei genauerem nachfragen stellte sich heraus, dass seine verrückte Seite erst zum Vorschein kommt, wenn er Alkohol trinkt. So sagte ich ihm, dass er wohl eher schizophren als verrückt sei.

Etwas Verrücktes taten wir allerdings wirklich. Und zwar konnte ich ihn dazu überreden, Enten Herz und Chicken Füße zu essen. Er hat sich dabei angestellt wie ein Mädchen und hat es nur getan, da sein Stolz es nicht zuließ, dass eine Frau das bewerkstelligen kann und er nicht. 

Das Herz schmeckte sogar ganz gut. Es war ziemlich hart, ein Muskel eben. Die Füße, die ja im Prinzip nur die Verlängerung von Chicken Wings sind, fand sogar ich ekelig, da ich die ganze Zeit auf die Nägel gucken musste. So knabberte ich nur einen Fuß an. 

Nach dem Snack hatten wir trotz einiger unterschiedlicher Ansichten einen wunderbaren Spaziergang durch den Botanischen Garten, der riesig und wirklich schön ist. Auch wenn auf dem „Swan Lake“ nur ein lebendiger Schwan schwomm und dafür eine riesengroße steinerne Schwan Statue aus dem Wasser ragt. Das ist Singapur – alles ist künstlich und konstruiert. Die Schildkröten, die sich reglos auf einem Stein sonnten, mussten wir erst ein Mal eine halbe Minute beobachten, um sicher zu gehen, dass sie echt sind. 

Richtig schön war der Orchideen Garten, in dem unzählig verschiedene Sorten blühten. Typisch Singapur waren die Schilder mit der Aufschrift „Foto Spot“, damit man auch ja nicht verpasst, ein Bild zu schießen. Dies taten auch die vielen Brautpaare, die bei gefühlten 30 Grad mit 80 % Luftfeuchtigkeit durchhielten. Also so schwer arbeiten möchte ich an meinem Hochzeitstag nicht.

Zurück in der Stadt aßen wir Lunch und ich bestellte mir wieder eine Suppe, in die sie die Zutaten frisch hinein schnibbeln. Dann kam Dario, ein weiterer WHU Student, der an diesem Sonntagnachmittag bis 16.30 Uhr an einer Business Case gesessen hatte. Ich bin so froh, dass ich das hinter mir habe und um dem BWL-Gerede zu entgehen, verabschiedete ich mich recht schnell von den Jungs.

Ich lief an der Promenade am Hafen entlang zum Museum of Arts and Science. Zwischenzeitlich fühlte ich mich wie das Gemüse bei Edeka, das ab und an mit feinem Wasserstaub besprüht wird, um länger frisch zu bleiben. So eine Vorrichtung gibt es nämlich auf der Promenade auch und wenn man die Hitze nicht mehr erträgt, kann man sich dort besprenkeln lassen.

Salvador Dalí, dessen Ausstellung ich im Museum besuchte, gehört eindeutig zu meinen Lieblingskünstlern. Seine verrückten lebhaften Bilder, die so oft wie ein Traum aussehen, könnte ich stundenlang betrachten und mich dabei fragen, wie man darauf kommt, eine brennende Giraffe zu malen, die aus dem Fenster eines Turms geworfen wird.

Voller Inspirationen ging ich auf der anderen Seite des Hafens zurück, auf der schon lauter Tribünen für das Formel 1 Ereignis standen und verabschiedete mich innerlich schon mal von Singapur.
Im Hostel gab es noch ein Abschiedsbier mit Daniel und Antoine, bevor die beiden ihren Rückflug nach Hong Kong antraten.

19.09.2011. Montag – Changi Flughafen

Mein Fazit von Singapur

12,00 KG!! 
So leicht war mein Backpack noch nie! Und wie schafft man es, sein Reisegepäck so gut zu reduzieren? Man vergisst einfach regelmäßig Dinge in Hostels… so einfach ist das! Dann muss man sich auch nicht überwinden sie weg zu schmeißen. 

Aaarg ich werde nie wieder ein Kleidungsstück an eine Hostelgarderobe hängen! Am besten wäre es, wenn ich alle Sachen Abends wieder in meinen Backpack (und natürlich immer an die gleiche Stelle) zurück packen würde. 

Naja: hätte, wäre, könnte… nun ist mein schöner warmer flauschiger schwarzer Kapuzenpulli, der mich in der Kälte von Brisbane, Sydney und Melbourne gewärmt hat, weg. Als ich vom Beary Nice ins Amigos Hostel umgezogen bin, hab ich ihn dort hängen gelassen. Und aufgefallen ist es mir heute natürlich viel zu spät, sodass ich keine Zeit mehr hatte, ihn zu holen. 

Naja ich tröste mich damit, dass ich ihn bei den warmen Temperaturen auf Bali und meinen weiteren Reisezielen in Asien nicht brauchen werde. Nun sitze ich fröstelnd in meiner praktisch-deutschen Windbraker Jacke, die nicht wirklich warm ist, am viel zu kühl klimatisierten Singapurer Flughafen.

Die fünf Tage, die ich effektiv in Singapur verbracht habe, waren völlig ausreichend, um alle Sehenswürdigkeiten zu sehen und einen guten Eindruck von der Stadt zu bekommen. 

Mein Fazit fällt eher nüchtern aus. Die Stadt generell ist mir zu westlich und zu wenig asiatisch. Wie auch in Australien merkt man den britischen Ursprung sehr stark. Nicht nur, dass alle Schilder auf Englisch sind, jeder relativ perfekt englisch spricht und man überall Mc Donalds und Co. sieht. Auch die Metro Stationen heißen „Summerset“, „City Hall“ und „Raffels Place“. Der gute Mr. Raffel hat Singapur übrigens offiziell gegründet und aus dem einstigen nicht sehr lebhaften Hafenstädtchen das heutige Stadtbild kreiert. Dies tat er tatsächlich, in dem er eine Karte nahm und aufmalte, wo China Town, Little India, der Hafen, das Zentrum etc. hin soll und so wurde es dann auch umgesetzt.

So konstruiert wie die Stadtkarte ist auch der Hafen mit einer großen Figur, die wie ein Fisch mit Löwenkopf aussieht und Wasser speit. Das liegt daran, dass Singapur „Stadt des Löwen“ bedeutet. Das Marina Bay Sands Hotel, mit dem Boot auf dem Dach, das riesige Casino und das Museum of Arts and Science sind architektonisch sehr interessante Gebäude, aber mir fehlt der Charme des Alten und Traditionellen. 

Bei den ganzen Strafen, die man für Kaugummi kauen (ja es ist wirklich kauen und nicht nur ausspucken, das hab ich heut in der Metro gesehen…), essen, trinken usw. bekommt, traut man sich gar nicht mehr, eine öffentliche Grünfläche zu betreten.

Generell ist Singapur ein guter Ausgangspunkt, um die restlichen asiatischen Länder, wie Indonesien, Malaysia, Borneo, Thailand etc. zu erreichen.

Und sehr positiv an der ganzen Westlichkeit ist natürlich, dass man sich leicht zu Recht findet. So glaube ich, dass Singapur eine gute Möglichkeit war, mich an die asiatische Kultur zu gewöhnen. Nun bin ich gespannt auf die weiteren Länder und darauf, wann der Kulturschock eintrifft.


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